Das nächste Level im Leben

   Fynn L. Collister   Isabelle Lightwood   Alexander Lightwood-Bane
am 04.02.2011

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Fynn verlagerte das Gewicht der Tasche auf seiner einen Schulter und kam schlurfend zum Stehen. Die Tür hinter ihm fiel in's Schloss.

Seine Augen weiteten sich leicht, als er sich umsah. Zugegeben, der Empfangsbereichs des Instituts war genauso, wie er ihn sich vorgestellt hatte - trotzdem fand er den Raum ziemlich beeindruckend.

Seit ihm gesagt worden war, dass er nun bereit war und nach New York zurückkehren sollte, hatte er vor Aufregung nicht recht schlafen können. Nun, da er hier war, wollte er fast wieder gehen. Sicherlich war alles ein Fehler gewesen.

Doch er blieb stehen, als hätte man seine beschuhten Füße am Boden festgeklebt. Er bewegte seine zu einer leichten Faust geballten Hand, die in seiner Jeansjackentasche steckte, und ließ das Gelenk leise knacken. Es würde alles irgendwie gut gehen. Er würde hier Zeit verbringen und sein Training fortsetzen, von den Lightwoods lernen...und dann in kürzester Zeit wieder seine Mom sehen können. Und Libby. Und vielleicht sogar Dee finden...

Er tat ein paar weitere Schritte in das Innere des Empfangssalons.

"Hallo?", sagte er laut.

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am 04.02.2011



Isabelle hatte jede Menge viel zu tun. Das Leiten des Instituts war nicht sehr einfach, seit Alec ihr den Posten gegeben hatte. Natürlich war auch die Suche nach Clary eine der Missionen die hier fast tagtäglich stattfanden. Die Lightwood vermisste ihre beste Freundin und auch ihr Bruder Jace tat es ihr gleich, da er seine große Liebe verloren hatte und nun so darauf versessen war sie zu finden. Aber heute ging es nicht um Clary oder Jace sondern um einen Neuzugang und sie war etwas spät dran.
Als sie informiert wurde, das der Neuling angekommen war, kam sie in den Salon und musterte den jungen Mann. Er sah auf den ersten Blick etwas schwach aus, aber all das konnte täuschen. "Hallo, Fynn", sagte Isabelle und streckte ihm die Hand hin und lächelte. "Willkommen im New Yorker Institut, ich bin Isabelle Lightwood Leiterin des Institut, es freut mich das du hier bist Fynn", sagte sie und zeigte sich von der besten Seite. Sie wollte ihn nicht gleich wieder vergraulen und außerdem soll er sich wohlfühlen.

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am 04.02.2011



Es war der größte Traum von Alec gewesen das Institut in New York zu leiten. Sein ganzes Leben war er darauf gedrillt worden und erst hatte man es ihm weg genommen und dann war er auf die Idee gekommen es weiter zu geben. Wieso eigentlich? Weil er mit einem Unterweltler verheiratet war? Nein weil er nun in Alicante lebte und Inquisitor war. Keine wirklich leichte Aufgabe und dennoch war es für Alec eine Herausforderung die er sich gerne entgegen stellte. Der einzige Nachteil daran war das er in Idris war und nicht mehr in New York wo er eigentlich aufgewachsen war. Manchmal war es ziemlich befremdlich dort. Es war lange her als seine Eltern verbannt worden waren und Idris verlassen hatten, doch Alec konnte sich noch daran erinnern. Deshalb zog es ihn auch dieses Mal zurück in die Stadt. Nachdem was alles geschehen war, musste er für seine Familie da sein. Im Moment war es weder für Izzy noch für seinen Parabatai Jace einfach. Somit wollte er einfach für die beiden da sein und sie unterstützen.
Alec kam durch das Portal und sah sich um. Es herrschte wie immer reges Treiben und soweit er wusste machte seine kleine Schwester ihre Sache mit der Leitung gut. Der Schadowhunter war so stolz auf Izzy. Er machte sich auf den Weg in die Kommandozentrale und sah sich um. Hielt Ausschau nach ihr und entdeckte sie mit einem Shadowhunter. Fynn war dessen Name wenn Alec sich noch genau erinnerte. Er schlenderte auf die beiden zu. Der Braunhaarige schien gerade hier angekommen zu sein und Alec wollte sich nicht einmischen, dennoch begrüßte er beide. „Hallo.“ Er hatte sich nicht angekündigt, das musste er eigentlich auch nicht, man freute sich doch immer wenn er da war. „Wie ich sehe hast du alles im Griff.“ Lächelte er und wartete schon auf eine Umarmung, aber vielleicht nicht vor dem Neuankömmling. „Fleißig trainiert Fynn?“

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   Fynn L. Collister   Isabelle Lightwood   Alexander Lightwood-Bane
am 04.02.2011



Kaum hatte er seine Stimme durch den Empfangsraum hallen lassen, trat auch schon eine junge Frau ein - und Fynn glaubte, sie sofort zu erkennen. Die Leiterin des Instituts. Isabelle Lightwood war etwa in seinem Alter, weshalb er die Position, die sie inne hatte, ziemlich beeindruckend fand.
Die Lightwood-Tochter begrüßte ihn.
"Willkommen im New Yorker Institut, ich bin Isabelle Lightwood Leiterin des Institut, es freut mich das du hier bist Fynn."

Er lächelte und schüttelte ihre Hand.
"Hallo. Die Freude ist ganz meinerseits. Zumindest zum Großteil.", entgegnete er grinsend.
Dann betrat eine weitere Person den Raum.
"Wie ich sehe hast du alles im Griff.“, sagte der Ankömmling zu Isabelle. Fynn erkannte in ihm deren Bruder. Er hatte nicht damit gerechnet, heute Alexander Lightwood gegenüberzutreten, doch er versuchte sich, sein Erstaunen nicht anmerken zu lassen. Ein bisschen Überraschung trat trotzdem auf sein Gesicht, als der Inquisitor ihn direkt ansprach.

"Oh. Ähm, ich habe mein Bestes gegeben. Die meiste Zeit zumindest.", antwortete er und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, die Hände zwischen Rucksack und Rücken geschoben. Er wusste nicht so recht, wie er sich verhalten sollte. Musste er übermäßig viel Respekt zeigen? Müsste er sich so verhalten, als wären die beiden befehlgebende Ältere, Jahrzehnte älter als er? Selbst das würde ihm schwerfallen, und da Isabelle und Alexander Lightwood ewa in seinem Alter waren, fühlte sich das ganze Gebaren ein wenig seltsam an. Für ihn zumindest.

"Wie...was ist jetzt das weitere Vorgehen? Habe ich ein eigenes Zimmer oder gibt es eine Halle, wo Leute wie ich sich breitmachen können? Soll ich gleich an einem Training teilnehmen? Gibt es...muss ich irgendetwas unterschreiben?", fragte er etwas verloren. Trotz der schnellen und intensiven Einweisung in das Leben der Schattenjäger fühlte er sich gerade mehr wie der durchschnittliche menschliche Sohn von Eden und Jarek Collister als alles andere.